Das Machtstreben des chinesischen Präsidenten Xi Jinping (64) nimmt absurde Züge an. Nachdem seine kommunistische Partei beschlossen hat, die maximal zehnjährige Amtszeit in eine unbeschränkte Amtszeit umzuwandeln, greift die Regierung auch zur Zensur. Um zu verhindern, dass der Präsident deswegen kritisiert wird, muss der Twitter-ähnliche Dienst Weibo Begriffe wie «Wiederwahl» oder «Verfassungsänderung» sperren. Auch die Eingabe von Filmtiteln wie «The Emperor’s Dream» (Der Traum des Eroberers), «Animal Farm» oder «Winnie the Pooh» sind verboten.
Grund: Bei «Winnie the Pooh» ähnelt eine Szene einem Auftritt von Xi Jinping mit dem ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama (56). Zu einfach wäre es, die chinesische Führung ins Lächerliche zu ziehen.