Schweizer wollen 2016 mehr Geld für Ferien und Freizeit ausgeben.
Schweizerinnen und Schweizer gönnen sich im neuen Jahr wieder etwas mehr. Laut einer repräsentativen Studie des Marktforschungsunternehmens Link wollen die Befragten im Jahr 2016 mehr Geld für Ferien, Freizeit und Kultur ausgeben. Sparen wollen sie bei den Ausgaben für die Krankenkasse, beim Auto und beim Telefonieren.
Laut dem Vergleichsportal Comparis.ch, das die Studie publizierte, planen 84 Prozent aller Befragten in der Kategorie Körperpflege genauso viel auszugeben wie im Vorjahr. Das ist ein Spitzenwert in der Untersuchung. Auf den nächsten Plätzen folgen die Bereiche Lebensmittel und Getränke sowie Gesundheitsprodukte.
Mit 22 Prozent wollen Tessiner häufiger bei Restaurantbesuchen sparen, nur 13 Prozent der Romands planen beim Essen ausser Haus den Gürtel enger zu schnallen. Dagegen will jeder dritte Romand bei den Krankenkassenprämien sparen (HMO-Modelle, Telemedizin, Höchst-Franchise). Budgetkürzungen wollen hier nur 19 Prozent der Tessiner vornehmen.
Konsumenten dürfen sich freuen: Trotz stagnierender oder nur leicht steigender Löhne verfügen sie in diesem Jahr über mehr Geld. Der Grund: Das Preisniveau im Detailhandel sinkt auch 2016. Das sorgt unter dem Strich für mehr Kaufkraft. Und lässt unser Erspartes ansteigen.