Wie würden Sie ihre Musik beschreiben?
Wir singen von Jugend, Freiheit und Masturbation, alles in einem punkigen, rockigen Gewand.
Und wie kommen Sie auf diese Song-Ideen?
Unsere Songs sind inspiriert von eigenen Erlebnissen und Wünschen. Wie sehr würdest du den Moment geniessen, wenn es kein Morgen gäbe und du nur eine Chance hättest, nochmals so richtig auf den Putz zu hauen? Um dieses Gefühl geht es uns.
Warum nennen Sie sich «The Three Sum»?
Zu Beginn waren wir drei Jungs, die nur drei Dinge brauchten, um glücklich zu sein: Genug Freunde, genug Wein, genug Sex. The Three Sum.
Wie viel Arbeit muss man investieren, um als Schweizer Musiker gehört zu werden?
Ich denke, der Schlüssel ist Disziplin und Feuer im Hintern. Es reicht nicht, gute Songs zu schreiben. Du musst täglich an dir arbeiten und darfst nicht zu eitel sein, all deine Schwächen zu offenbaren. Unser Produzent hat uns im Studio fast um den Verstand gebracht mit seiner obsessiven Detailarbeit. Aber heute bin ich ihm unendlich dankbar, denn er lehrte uns die wichtigste Lektion: Gib niemals auf bevors nicht 100 Prozent ist. Dasselbe gilt nicht nur für die Musik, sondern für jeden Aspekt im Leben. Mach keine halben Sachen.
Was ging auf der Bühne so richtig schief?
Wir mussten mal fünf Songs in 15 Minuten spielen, als sich nach zwei Minuten bereits mein Verstärker verabschiedete und ich für den Rest des Konzerts nur noch so tat, als würde ich total hart auf meiner Bassgitarre rocken. Keiner der Zuschauer hat’s gemerkt, zumindest hat sich niemand beschwert. Es ist einfach toll, Bassist zu sein (lacht).
Welches war das schrägste Fangeschenk, das Sie bekommen haben?
Jemand hat mal ne getragene Socke auf die Bühne geworfen. Die bewahr ich auf in Ehren.
The Three Sum spielen am Samstag, 27. Februar im Eventhouse in Rapperswil-Jona. Infos unter www.thethreesum.com